Aktuelles
GOTTESDIENSTE AM HEILIGEN ABEND
Viel Applaus konnten die 30 Kinder aus dem Kindergottesdienst mit ihrem
diesjährigen Krippenspiel ernten. Das schöne Spiel wurde mit
Gemeindeliedern und Flötenmusik aufgelockert und machte sowohl den
Kindern als auch den Zuschauern viel Spaß.
Auch die 24 Konfirmanden aus dem Johannes-Bezirk hatten sich mit großem
Einsatz und Konzentration auf ihr Spiel vorbereitet. Strahlende Gesichter
gab es, als das Spiel ohne größere Pannen aufgeführt werden
konnte und in der Gemeinde guten Anklang fand.
Die abendliche Christmette wurde von der Evangelischen Laienspielgruppe
mitgestaltet. Unter der Leitung von Friedhelm Lehmhaus und Edgar Lehmhaus
konnte die engagierte Gruppe ein besinnliches Weihnachtsspiel aufführen
und so den Gottesdienstbesuchern die Botschaft von Bethlehem nahe bringen.
ADVENT AM WIESENSEE
Der Wiesensee-Gottesdienst im Sommer im Sommer ist mittlerweile in unserer
Region zu einer festen Tradition geworden. Am 4. Advent fanden sich nun
die drei Evangelischen Kirchengemeinden des Westerburger Landes –
Gemünden, Westerburg und Willmenrod – zum ersten Mal zum „Advent
am Wiesensee“ zusammen.
Der gut besuchte Gottesdienst im Bürgerhaus in Stahlhofen mit herrlichem
Blick auf die zauberhafte winterliche Landschaft des Wiesensees wurde
von Ellen Seidel-Baingo mit einem lyrischen Flötensolo eröffnet.
Die weitere musikalische Gestaltung des Gottesdienstes wurde in bewährter
Weise von dem Singkreis Stahlhofen unter Leitung von Herrn Weiß
und von Ute Keller an der Orgel übernommen.
Die Predigt wurde als Liedpredigt über das schöne Paul-Gerhardt-Lied
„Wie soll ich dich empfangen“ gestaltet. Pfarrerin Monika
Kramer (Willmenrod), Pfarrer Dr. Axel Wengenroth (Gemünden), Pfarrer
Thorsten Heinrich (Westerburg I) und Pfarrer Eckehard Brandt (Westerburg
II) legten die einzelnen Strophen des Liedes aus und machten Mut, Jesus
mit frohem Herzen zu empfangen.
Im Anschluss an den Gottesdienst konnten sich die Besucher mit Glühwein,
Punsch und Plätzchen stärken.
„PEZZETTINO“ IN DER SCHLOSSKIRCHE
Zu einer besonderen Veranstaltung für Kinder und Erwachsene konnte
die Gemeinde am Samstag vor Weihnachten einladen. Die Schauspielerin und
Erzählerin Petra Schuff vom Theaterhaus Alpenrod gastierte mit ihrer
wunderschönen Inszenierung von „Pezzettino – das kleine
Ich bin Ich“ in der Schlosskirche. Spielerisch entführte Petra
Schuff die Kinder in die Bilder- und Gedankenwelt von Pezzettino. Aus
gerissenem Papier, Motiven aus der Bilderwelt von Paul Klee, farbigen
Folienschnipseln, aus flüssiger Farbe und mit Stiften gemalt, entstanden
die verschiedenen Bühnenbilder auf einem Projektor vor den Augen
der Zuschauer. Mit wunderschönen Puppen und Figuren sowie eindrucksvollen
Licht- und Toneffekten gelang es der Künstlerin, die kleinen und
großen Zuschauer in atemloses Staunen zu versetzten. Wunderbares
Kinder-Theater, an dem auch die Erwachsenen ihre Freude hatten !
WEIHNACHTSKRIPPE FÜR DIE
SCHLOSSKIRCHE
Am 1. Adventssonntag konnten wir eine wunderschöne
Weihnachtskrippe in der Schlosskirche präsentieren, die sogleich
zum Blickfang wurde und Kinder und Erwachsene gleichermaßen begeistern
konnte. Die großformatige Krippe wurde von Hubert Dörle aus
Stahlhofen konstruiert und gebaut.
Die Fundamente von Haus und Stall sind aus Lindenholz geschnitzt, während
die Gebäude selbst aus massivem Altholz gefertigt sind. Die Krippenfiguren
wurden von dem Erbauer aus Lindenholzrohlingen saubergeschnitten und bemalt.
Auch der größte Teil des gesamten Zubehörs wurde von Hubert
Dörle in monatelanger Arbeit liebevoll hergestellt.
Wichtig ist ihm, dass Menschen durch seine Krippe einen neuen Zugang zur
Weihnachtsbotschaft gewinnen. „Die Krippe im alpenländischen
Stil soll uns das Heilsgeschehen der Heiligen Nacht aus der orientalischen
in die uns vertrautere heimatliche Vorstellungswelt übersetzen“,
erläutert Hubert Dörle.
Klangerlebnisse der besonderen Art
Büdi Siebert und Matthias Frey spielten in Westerburg
Am Freitag, 30. November gastierten die Musiker Büdi
Siebert und Matthias Frey in der Schlosskirche in Westerburg und ließen
die Weihnachtszeit für die ca. 90 Zuhörer mit einem in vielerlei
Hinsicht besonderen Konzert beginnen.
Büdi Siebert, der nun schon zum zweiten Mal in der Schlosskirche
zu Gast war, kann man getrost als Multitalent bezeichnen: Fast zu jedem
Stück des zweieinhalbstündigen Konzerts wechselte er das Instrument.
Die Auswahl reichte dabei von verschiedenen Percussion-Instrumenten über
Saxofone bis hin zu einem chinesischen Guzheng, aber auch einfaches Klatschen
vermochte er musikalisch zu verwerten. Sein Partner Matthias Frey überzeugte
dazu am Keyboard und später auch an der Kirchenorgel mit seinen Melodien.
Nicht nur in puncto Instrumentation gingen die beiden dabei neue Wege,
abseits der konventionellen Alltagsmusik und zogen damit die Zuhörer
in der mit Kerzenschein erleuchteten Kirche in ihren Bann. Dabei fiel
es nicht auf, dass jedes der Stücke improvisiert war und vorher keinerlei
Absprache stattgefunden hatte – im Gegenteil: Siebert und Frey verstanden
es, zusammen perfekte Harmonien herzustellen, was ihnen auch sichtlich
Spaß machte und der Musik eine große Intensität gab.
Ihr musikalisches Spektrum reicht dabei von melancholisch-sehnsüchtig
über träumerisch bis ekstatisch. Am ehesten lässt sich
die Musik des Duos wohl mit dem Begriff „World-Music“ beschreiben,
wenngleich auch Jazz- und Folkelemente enthalten sind.
Den Höhepunkt erreichte das Konzert dann, als Büdi Siebert die
Besucher dazu einlud, mitzumachen, indem sie einen Ton summen. Die Musiker
spielten dazu auf Saxofon und Orgel. Das Stück war einer Zuhörerin
gewidmet, die schwer krank ist und so neue Kraft gewinnen soll.
Insgesamt war dieses Konzert ein besonderes und beeindruckendes Ereignis.
Die beiden Künstler ließen ihre Klänge zu einem Erlebnis
werden – sie machen keine Musik, sie sind Musik. (Text: Johannes
Uhl)
Musical Sankt Martin
Passend zum Martinstag am 11. November hatte der Kinderchor ein wunderschönes
Musical einstudiert. Die Geschichte von Stankt Martin und dem Bettler
wurde der Gemeinde in einprägsamen Spielszenen und flotten Liedern
nahe gebracht. Martin, Sophia, Lucas, Till-Moritz, Helena, Marie, Noah,
Romina, Mathias, Anna-Sophie und Alina hatten sich über viele Wochen
hinweg intensiv auf diesen Tag vorbereitet. Die musikalische Gesamtleitung
des Musicals hatte Kantorin Dorothea Uibel. Begleitet wurde der Kinderchor
von Heinz Thomas am Akkordeon. Die Gottesdienstbesucher dankten dem Kinderchor
und allen Mitwirkenden mit lang anhaltendem Applaus. Wie aktuell das Vorbild
des Martin auch heute noch ist, betonte Pfarrer Eckehard Brandt in seiner
Predigt: „Dort, wo ein anderer Mensch in Not ist und deine Hilfe
braucht – dort kommt Jesus in dein Leben hinein.“
Theaterabende der Laienspielgruppe
„Pretty Belinda“ – so heißt die turbulente Komödie,
die unsere Laienspielgruppe in diesem Jahr auf die Bühnenbretter
bringen konnte. Mit großem Engagement und Begeisterung haben Spielleiter
Edgar Lehmhaus und seine Truppe ein Feuerwerk von Witz und Schlagfertigkeit
gezündet, das die Lachmuskeln der Zuschauer ordentlich strapazierte.
Die zahlreichen Zuschauer dankten der talentierten Gruppe mit üppigem
Applaus.
Tauferinnerungsgottesdienst
Zum jährlichen Tauferinnerungsgottesdienst waren alle Familien eingeladen
worden, deren Kinder vor 3 Jahren in unserer Gemeinde getauft worden sind.
Etliche Familien konnten wir am 28. Oktober im Gottesdienst begrüßen.
Nach der Geschichte vom blinden Bettler Bartimäus überreichten
Pfarrer Eckehard Brandt und Kirchenvorsteherin Sabine Ahlschwede-Ziegler
den Kindern eine schöne Kinderbibel mit Bildern des niederländischen
Malers Kaes de Koort.
Bereichert wurde der Gottesdienst durch die Lieder, die die Kinder aus
dem Flötenchor unter Leitung von Kantorin Dorothea Uibel vortrugen.
Sophia, Viola, Daliah, Anna-Sophie, Martin, Sophie, Svenja, Sandy, Josie,
Melina, Lucas, Felix, Till-Moritz und Annalena wurden für ihre gelungenen
Darbietungen mit herzlichem Applaus der Gemeinde belohnt.
Ausflug zum Hessenpark
Einen schönen Halbtagsausflug konnten wir am 25. Oktober unternehmen.
Unter Leitung von Karin Klein und Pfarrer Eckehard Brandt hatte die Gruppe
Gelegenheit, die ländliche Entwicklung der letzten 400 Jahre mitzuverfolgen
und sich in das Dorfleben früherer Zeiten einbinden zu lassen. An
über 100 Gebäuden konnten wir auf Entdeckungsreise gehen und
die nicht immer leichte Lebenswirklichkeit unserer Vorfahren kennen lernen.
Erntedankfest
Einen festlichen Erntedankgottesdienst konnten wir am 30. September in
der Schlosskirche feiern. Ein besonderes musikalisches Highlight wurde
dabei durch den „Jungen Chor Hergenroth“ gesetzt, der unter
der Leitung von Nina Podelski mit seinen schwungvollen Liedern und Stimmgewalt
zu gefallen wusste. Die Gottesdienstbesucher dankten dem Jungen Chor mit
herzlichem Applaus.
Auch die Konfirmanden waren wieder eifrig und engagiert dabei. Eine Lobpreisaktion
wurde von ihnen gestaltet, indem einzelne Schöpfungsgaben nach vorne
getragen wurden und in einem gemeinsamen Lobgesang dem Schöpfer aller
Dinge gedankt wurde. Auch bei dem Verteilung von Brot und Trauben waren
die Konfirmanden beteiligt. So wurde deutlich, dass man mit „Danken
und Teilen bei Gott einen Schatz im Himmel sammeln kann.“
Ein besonderer Dank der Gemeinde ging an Jutta Lehnhäuser, die die
Erntegaben wunderbar arrangiert hatte und sowohl den Gabentisch als auch
den Altar mit großem Geschick und ihrem Gespür für Ästhetik
festlich geschmückt hatte.
Integrationswoche
Mit einem Gottesdienst in der Schlosskirche wurde die Integrationswoche
2007 in Westerburg eröffnet. „Hoffnung ist wie ein Baum, der
blüht“ – lautete das Thema des lebendigen Gottesdienstes,
in dem einige Lesungen und Meditationstexte auch auf deutsch und russisch
gesprochen wurde. Beeindruckend waren die wunderschönen Leidbeiträge
der 4 Schwestern Olga. Lena, Kathi und Marianne Wiebe. Eifrig waren auch
die Konfirmanden mit dabei, aus den vielen Blättern, die die Gottesdienstbesucher
beschriftet hatten, einen bunten Hoffnungsbaum zu gestalten.
Im Anschluss an der Gottesdienst wurde dann im pfarrer-ninck-haus die
Ausstellung Motto „Kennen lernen – Deutsche aus Osteuropa
bei uns“ eröffnet. Die Ausstellung zeigt die Geschichte und
Lebenssituation der Deutschen in Osteuropa. Neben Informationstafeln gibt
es viele Accessoires zu sehen, die das Leben der Deutschen in Osteuropa
prägten.
Grußworte sprachen Dietmar Köhler (Präses des Evangelischen
Dekanates Bad Marienberg und Vorsitzender des Kirchenvorstandes der Ev.
Kirchengemeinde Westerburg), Wilfried Kehr (Leiter des Regionalen Diakonischen
Werkes Westerwald) und Dieter Dünnes (Beigeordneter der Stadt Westerburg).
Umrahmt wurde die Eröffnungsveranstaltung, die von Karin Klein moderiert
wurde, von der Tanzgruppe des Jugendmigrationsdienstes des Diakonischen
Werkes und den Wiebe-Schwestern.
Weltkindertag
Der 20. September ist der Weltkindertag. Über 100 Kinder aus der
Evangelischen Kindertagesstätte waren deshalb mit ihren Erzieherinnen
in die Schlosskirche gekommen, um gemeinsam mit Pfarrer Eckehard Brandt
und Kantorin Dorothea Uibel einen fröhlichen Gottesdienst zu feiern.
Neben vielen flotten Liedern stand die Geschichte vom „Barmherzigen
Samariter“ im Mittelpunkt: „Jesus möchte, dass alle gut
zueinander sind und sich gegenseitig helfen. Wenn jeder dazu bereit ist,
dann freut sich Gott darüber.“
Ein besonders Highlight für die Kinder war es, als die nacheinander
4 mächtigen Glocken der Schlosskirche erklangen und dann gemeinsam
die Botschaft nach draußen trugen, dass Kinder unsere Zukunft sind.
Hennamond
Am 13. September konnten wir im pfarrer-ninck-haus die türkisch-deutsche
Autorin Fatma B. zu einer Lesung begrüßen. Die Themen, die
Fatma B. in ihrem autobiografischen Buch „Hennamond“ aufgreift,
sind brisant: es geht um Zwangsheirat, Unterdrückung von Frauen in
der Türkei und in der islamischen Parallelgesellschaft in Deutschland,
um Ehrenmorde und Gewalt in den Familien. Atemlos und gebannt folgten
die Hörer den packenden Schilderungen der jungen Autorin. Besonders
bedrückend und schockierend war die Schilderung der Steinigung einer
schwangeren Frau in einem ostanatolischen Bergdorf, die von der aufgehetzten
Dorfgemeinschaft ermordet wurde, weil sie angeblich die Ehre des Dorfes
beschmutzt habe.
Die zahlreichen Besucher und Besucherinnen waren beeindruckt vom Mut und
Engagement der jungen Frau, die 2006 für ihr Engagement mit dem Ludwig-Beck-Preis
für Zivilcourage ausgezeichnet wurde und dankten ihr mit lang anhaltendem
Applaus.
Wiesensee-Gottesdienst
Am ersten Sonntag im September konnte am Ufer des Wiesensees
ein kleines Jubiläum begangen werden: vor 10 Jahren wurde der erste
Wiesensee-Gottesdienst gefeiert. Seitdem gehört dieser Gottesdienst
zum festen Programm im Leben der Gemeinde und erfreut sich weiterhin großer
Beliebtheit. Trotz der recht kühlen Witterung waren zahlreiche Menschen
aus dem Kirchengemeinden Westerburg, Gemünden und Willmenrod der
Einladung gefolgt und konnten zusammen mit ihren Gemeindepfarrern den
Gottesdienst feiern. Im Anschluss an den Gottesdienst war Gelegenheit,
sich mit leckerer Erbsensuppe und Würstchen zu stärken.
Gemeindeausflug
Am 29 August konnten wir zusammen mit 65 reiselustigen
Personen zum Gemeindeausflug aufbrechen. Erstes Ziel war das idyllische
Fachwerkörtchen Frankenberg. Nach einer interessanten Stadtführung
und dem guten Mittagessen ging es weiter zum Edersee, dem größten
See Hessens. In Waldeck konnten wir den Edersee-Dampfer besteigen und
die Landschaft aus einer ganz anderen Perspektive wahrnehmen. Nach einem
kurzen Bummel auf der gewaltigen Staumauer konnten wir – bereichert
durch viele Eindrücke - die Heimfahrt antreten.
Ausflug
Einen schönen Tag verbrachten die etwa 40 Teilnehmer
unseres Halbtagsessausfluges auf dem Rhein. Dicke Regenwolken hatten sich
über Westerburg zusammengezogen, als wir mit dem Bus in Richtung
Westen aufbrachen. In Koblenz konnten wir dann unser Schiff besteigen
und rheinabwärts – vorbei an vielen Sehenswürdigkeiten
- bis nach Königswinter fahren.
Kirchturmfest
Das erste Westerburger Kirchturmfest konnte in unserer Gemeinde am Sonntag
nach Pfingsten gefeiert werden. Eröffnet wurde das Fest mut einem
fröhlichen Familiengottesdienst, in dem auch die Kinder der evangelischen
Kindertagesstätte mitwirkten. Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand
das Musical „Pfingsten“ das von den Kindern des Kinderchores
unter Leitung von Kantorin Dorothea Uibel mit großen Eifer und Engagement
aufgeführt wurde.
Im Anschluss an den Gottesdienst gab es ein vielfältiges
Programm für Kinder und Erwachsene. Leckere Suppe und kühle
Getränke ließen auch die Geschmacksnerven nicht zu kurz kommen.
Eine besondere Attraktion war auch die Möglichkeit, gemeinsam mit
den beiden Pfarrern den Kirchturm zu besteigen und den Klang der Westerburger
Glocken aus nächster Nähe zu erleben. Gut 180 mutige Christen
wagten den Aufstieg in luftige Höhen und waren anschließend
einmütig der Meinung: das hat sich wirklich gelohnt.
Höhepunkt
des Tages war das Familienkonzert mit Siegfried Fietz und Gerhard Barth.
Die beiden Musiker brachten mit ihren mitreißenden Songs und gefühlvollen
Balladen das Publikum sofort auf Ihre Seite und ließen einen schönen
Tag mit wunderbaren Melodien ausklingen.
Einführung der Konfirmanden
Nach dem Abschluss ihrer Vorkonfirmandenzeit fand am Himmelfahrtstag
die feierliche Einführung der Konfirmanden des Johannes-Bezirks in
der Schlosskirche statt. Die Konfirmanden gestalteten den Gottesdienst
zum Thema „Wo ist eigentlich der Himmel" mit Lesungen, Gebeten,
Liedern und einem Anspiel mit. Schließlich stellte sich dann jeder
der 22 Konfirmanden und Konfirmandinnen persönlich der Gemeinde vor.
Mitgestaltet wurde der Gottesdienst auch von den Kindern des Flötenchores,
die unter der Leitung von Kantorin Dorothea Uibel einige Lieder darboten
und mit kräftigem Applaus dafür belohnt wurden.
Holzwege der Bibel
Eine beeindruckende und absolut sehenswerte Ausstellung ist zur Zeit
im pfarrer-ninck-haus zu bewundern. „Holzwege der Bibel“ lautet
die Sammlung von Werken des Künstlers Erwin Würth. Aus sonderbar
verwachsenen Baumstücken und Hölzern, die die Natur eingefärbt
hat, entstehen in der Werkstatt von Erwin Würth Bilder und Skulpturen
– vielfach mit einem Bezug zu biblischen Texten. Nutzlos Strandgüter
erwachsen bei ihm zu neuem Leben. So gibt der Künstler Vergangenem
ungeahnte Zukunft. Der aufmerksame Betrachter empfängt wertvolle
Impulse und neue Perspektiven für das eigene Leben.
In einem Gottesdienst zum Thema Holzwege der Bibel wurde deutlich, dass
Gott unsere menschlichen Holzwege in Segenswege verwandeln kann. Der Gottesdienst
wurde von Bildungsreferent Karl Schmidt und Pfarrer Eckehard Brandt gestaltet.
Auch die Konfirmanden aus dem Johannes-Bezirk waren mit großem Eifer
im Gottesdienst beteiligt. Musikalisch wurde der Gottesdienst von Kantorin
Dorothea Uibel gestaltet.
Konfirmation am 1. April 2007
Am 1. April wurden unsere Konfirmanden
und Konfirmandinnen in zwei feierlichen Konfirmationsgottesdiensten eingesegnet.
Die Konfirmanden aus dem Johannes-Bezirk
(Pfr. Brandt)
Janine Bram, Joel Corona, David Feller, Madelaine Ferger, Jenny Fritzsche,
Christoph Götze, Jens Groß, Monique Hannemann, Nils Heinen,
Isabelle Hohaus, Eugen Johanns, Arthur Klein, Felix Kratjko, Stefanie
Marquardt, Dominic Rinker, Vasilij Sarbayev, Erwin Schell, Katharina Schmidt,
Nicole Schmidt, Kai Steffen Weyel, Jan Wiederstein, Tatjana Zimmermann.
Die Konfirmanden aus dem Jakobus-Bezirk (Pfr. Heinrich)
Chiara Berchem, Daniel Huck, Franz Huck, Laura Kistner, Patricia König,
Julia Manns, Mario Mihm, Dustin Sassenrath-Koßke, Markus Schäfer,
Susanna Schiller, Bastian Schlag, Patrick Schmitt, Chiara Schuy, Angelina
Stieben, Katharina Walther.
Buch zur Schlosskirche
Im Kontext der grundlegenden Renovierung
unserer Schlosskirche hat sich der Kirchenvorstand entschlossen, ein kleines
Buch zur Schlosskirche herauszugeben. Das Buch ist reich bebildert und
bietet neben einem kurzen Überblick über die Geschichte der
Kirche viele detaillierte Hintergrundinformationen zur räumlichen
Gestaltung des Gotteshauses und Erklärungen zu den dort befindlichen
Kunstgegenständen. Abgerundet wird die ansprechende Veröffentlichung
mit 7 Meditationen zu den Bildern der Kirchenfenster. Das Buch kostet
8,- € und kann im Gemeindebüro, auf den Pfarrämtern oder
nach den Gottesdiensten erworben werden.
Wiedereröffnung der Schlosskirche
Am 25. Februar war es endlich soweit: die Schlosskirche
konnte nach einer 9-monatigen Renovierungszeit feierlich wiedereröffnet
werden. In einem bis auf den letzten Patz besuchten Festgottesdienst wurde
das Gotteshaus von Propst Michael Karg seiner Bestimmung übergeben.
Mitgestaltet wurde der lebendige Gottesdienst von verschiedenen Gruppen
und Chören. Der Kirchenvorstand bereitete in einer ein-drucksvollen
Symbolhandlung den Altar neu. Der Kirchenchor, der Kinderchor, die Posaunengruppe
aus Gemünden und natürlich die Kinder der Evangelischen Kindertagesstätte
machten den Gottesdienst mit ihren Liedern und Darbietungen zu einem besonderen
Erlebnis.
In einem feierlichen Taufgottesdienst konnte schließlich auch der
neue Taufbaum unsere Gemeinde eingeweiht werden. Seit 12 Jahren gibt es
diese schöne Tradition in unsere Gemeinde, dass bei jeder Taufe ein
Bild des Täuflings am Taufbaum angebracht wird, um so die Verbundenheit
untereinander und die Verwurzelung im Glauben an Jesus zu symbolisieren.
Emely, Lucas und Ole sind die ersten Kinder, die den Taufbaum mit ihren
Bildern schmücken und sich mit ihren Eltern über dieses schöne
Kunstwerk freuen. Der neue Taufbaum wurde von der Familie Greiff gestiftet
und in einer Kunstwerkstatt in Maria Laach gefertigt.
Aktuelles
|